Wenn es Kindern und Jugendlichen dauerhaft schwer fällt die Grundrechenarten zu erlernen, kann es sich um eine Dyskalkulie bzw. Rechenschwäche handeln. Den Betroffenen gelingt es trotz wiederholtem Üben nicht, ein Zahlen- und Mengenverständnis aufzubauen. Ungefähr fünf Prozent aller Schulkinder sind von dieser Teilleistungsschwäche betroffen.
Rechenschwäche/Dyskalkulie kann viele Ursachen haben. Dabei kann Vererbung genauso eine Rolle spielen, wie Wahrnehmungsdefizite im visuellen Bereich oder im motorischen Bereich.
In diesem Fall hilft auch die beste Nachhilfe nicht weiter. Jegliches Üben und Automatisieren ist vergeblich und kann nur zu Frust und Misserfolgen führen.
Hier setzen wir in der Lernwelt Schartel auf einen ganzheitlichen Ansatz:
5-Punkte-Konzept der Lernwelt Schartel
Lerndefizite erkennen
Ursachen ergründen
Abbau der Lernhindernisse
Aufbau der Lernkompetenz
Lernstoff gezielt aufarbeiten (Nachhilfe)
Schritt 1: Überprüfung der Rechenfähigkeiten mit einem standardisierten Testverfahren.
Bestätigt sich der Verdacht auf Rechenschwäche nicht, empfehlen wir Nachhilfe. Ansonsten geht es zu
Schritt 2: Test verschiedener Wahrnehmungsebenen z. B.
visuelle und auditive Wahrnehmung
Raum-Lagezuordnung
Mengen- und Gößenverständnis
Konzentrationsfähigkeit
Schritt 3: Abbau der festgestellten Lernhindernisse
Schritt 4: Strukturierter Aufbau des Mengen- und Zahlenverständnisses durch heilpädagogische Spiele und Übungen.
Schritt 5: Erst jetzt ist es sinnvoll, den bis jetzt versäumten Schulstoff, durch qualifizierte Nachhilfe aufzuarbeiten.
Ganz wichtig für uns in der Lernwelt ist, Ihrem Kind zu vermitteln, dass es nicht zu dumm zum Rechnen ist! Deshalb holen wir es dort ab, wo es steht, suchen zuerst Ursachen, bearbeiten dann die Lernhindernisse, trainieren erst danach die erforderlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Schritt für Schritt steigt so das Selbstvertrauen ihres Kindes, der Umgang mit Zahlen verliert seinen Schrecken!